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Neon im Test: kein Zugang zu seinem Geld

Neon will nach den internationalen Vorbildern wie Revolut, Transferwise oder N26, den Schweizern eine mobile-first Alternative zu den Traditionellen Banken anbieten. Dabei sollen die Bankgeschäfte einfach über das Smartphone angewickelt werden können. Leider enttäuschen Neon sowie die Appbank der Bank Cler, Zak (der Bericht zu Zak volgt in den nächsten Wochen).

Das Gute

  • Keine Kontoführungsgebühren
  • Die Registrierung läuft problemlos. Etwas aufwendiger als bei Revolut und Transferwise, was der schweizer Rechtsgebung geschuldet ist. Aber ohne die grossen Probleme die es bei Zak gibt.RechtsgebungKeine Kontoführungsgebühren
  • Die Registrierung läuft problemlos. Etwas aufwendiger als bei Revolut und Transferwise, was der schweizer Rechtsgebung geschuldet ist. Aber ohne die grossen Probleme die es bei Zak gibt.
  • Das Kontoguthaben wird bei der Hypothekarbank Lenzburg gehalten, und profitiert somit von der Schweizer Einlagensicherung von 100’000 CHF

Das Schlechte

  • Kein Zugang über den Browser möglich.
  • Neuerdings kann das Passwort nicht selber festgelegt werden, sondern wird einem per Post zugeschickt und kann nicht geändert werden, ausser man fordert per Post ein neues an. Dies ist sowohl unpraktisch als Sicherheitsrisiko.
  • Auf Android ist die App praktisch nutzlos, denn man kann keine Überweisungen machen. Vielleicht funktioniert es bei gewissen Android-Versionen aber, bis jetzt habe ich noch keinen Neon-Benutzer gefunden, bei dem die App funktionier.
  • Bei Updates der App oder des Betriebssystems wird man sowohl bei Android als auch bei iOS aus der App ausgeloggt. Ab und zu wird man auch ohne Updates ausgeloggt. Wenn mann sich dann wieder einloggen könnte, wäre dies nervig aber noch akzeptabel. Aber man wird nicht nur ausgeloggt, sondern man muss einen neuen Aktivierungscode per Post anfordern!!! Man hat daher für mehrere Tage keinen Zugang zu seinem Konto. Und sollte man im Urlaub sein, hätte man keinen Zugang bis man aus dem Urlaub zurück ist. Dies finde für einen Zahlungsanbieter, sei es Bank oder Neobank nicht aktzeptabel.

Die Schlussvolgerung

Leider sind die Qualität der Schweizer Appbanken Neon und Zak weit unter der der Ausländischen Anbieter. Zudem ist das Risiko nicht an sein Geld zu kommen nicht aktzeptabel. Dies passiert auch öfter auch bei Revolut, daher sollte man bei den Neobanken besser nur geringe Summen lassen. Persönlich finde ich sehr schade, dass es in der Schweiz keine konkurrenzfähige Appbank gibt.

Was ist eure Erfahrung mit Neon? Ich freue mich auf eure Kommtare:

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